
IVZ vom 20.10.2025 von Andreas Winnemöller
Brukteria gewinnt hochklassigen Wettbewerb
Dorfpokalschießen in Dreierwalde

Organisatoren sowie Siegerinnen und Sieger stellten sich nach der Siegerehrung des Dreierwalder Dorfpokalschießens zum gemeinsamen Foto auf (v.l.): Kevin Hendriok, Christin Heckhuis, Norbert Steggemann, Ludger Heuvers, Christoph Winnemöller, Daniel Leusmann, Dieter Steggemann, Wolfgang Haking, Kathrin Franke-Drees, Bernd Haasken, Christoph Leugers, Ewald Steggemann, Alexander Jeftifejev und Michael Winnemöller. | Foto: Andreas Winnemöller
Das Dorfpokalschießen in Dreierwalde hat in seiner 35. Ausgabe Rekorde gebrochen: Fünf Teams erzielten mehr als 200 Ringe. Brukteria Dreierwalde gewann mit 202,9 Ringen. Stefan Friemel wurde bester Einzelschütze.
Das hat es so beim traditionsreichen Dorfpokalschießen des Bürgerschützenvereins Dreierwalde noch nicht gegeben. Die fünf bestplatzierten Mannschaften erreichten am Ende allesamt mehr als 200 Ringe in der Teamwertung. Damit war die 35. Ausgabe des Teamwettbewerbs im Dreierwalder Schießstand gleichzeitig auch die hochklassigste in der Geschichte des Dorfpokals. Am Ende durfte der Sportverein Brukteria Dreierwalde jubeln und den Siegerpokal mit nach Hause nehmen.
Bester Einzelschütze wurde in diesem Jahr Stefan Friemel. Die insgesamt sehr guten Leistungen wurden am vergangenen Samstag mit mehr als 40 Gästen bei der Pokalverleihung, die seit einigen Jahren direkt nachdem der Titelverteidiger des Vorjahres als letztes geschossen hat, stattfindet, entsprechend gefeiert.
Vor der Siegerehrung begrüßte der Vorsitzende des Schützenvereins, Michael Winnemöller, die Gäste im gut gefüllten Schießstand. Sein besonderer Dank galt dem Schießsportleiter Kevin Hendriok und seinem Stellvertreter, Alexander Jeftifejev, für die sehr gute Organisation des Wettbewerbs und für die geleistete Arbeit. Zur Siegerehrung übergab er dann an den Schießsportleiter Kevin Hendriok.
Insgesamt 14 Mannschaften zu je fünf Mitgliedern waren in gut einer Woche an insgesamt sechs Abenden im Schießstand angetreten. Kevin Hendriok hob das Gesamtniveau bei der Siegerehrung noch einmal hervor: „Fünf Mannschaften mit mehr als 200 Ringen sind unglaublich. Die 202,9 Ringe, mit denen der Sportverein gewonnen hat, sind dazu schon wirklich richtig stark.“ Die Feuerwehr, beziehungsweise der Löschzug Dreierwalde, folgte auf Platz zwei mit 202,5 Ringen und damit exakt dem Ergebnis, mit dem im vergangenen Jahr noch der Landwirtschaftliche Ortsverein gewonnen hatte. Dritter wurden die Treckerfreunde mit 202,0 Ringen. Auch der Heimatverein und der Chor „Spirits“ knackten die magische 200er-Marke. Der sechste und damit letzte noch prämierte Platz ging an den Vorjahressieger, den landwirtschaftlichen Ortsverein, dessen Ergebnis mit 199,9 Ringen im Vorjahr noch für Platz drei gereicht hätte.
Ebenfalls geehrt wurden wie immer auch die drei besten Einzelschützen. Hier siegte am Ende Stefan Friemel mit 52,4 Ringen, der damit Frank Wieschemeyer aus dem Vorjahr als besten Einzelschützen ablöst. Auf Platz zwei landete, wie schon im Vorjahr, Kathrin Franke-Drees, diesmal gemeinsam mit Christin Heckhuis. Beide kamen auf 51,9 Ringe.
Die drei besten Einzelschützen bekamen jeweils einen Umschlag mit einer kleinen Prämie überreicht. Im Anschluss an die Siegerehrung saßen Organisatoren und Teilnehmende noch lange bei Kaltgetränken gemütlich im Schießstand zusammen.
---
IVZ vom 01.06.2025 von Rita Althelmig
Pierre Greißinger holt sich die Königswürde

Die Dreierwalder Schützenkönigspaare (v.l.): Jungschützenkönigspaar Anna-Lena Schüring und Nils Bröker, Altschützenpaar Monique Greißinger und Pierre Greßinger, Kinderschützenpaar Hanna Wiegand und Luc Rohlf. | Foto: Rita Althelmig
In Dreierwalde sind beim Bürgerschützenfest die neuen Könige ermittelt worden: Pierre Greißinger und Nils Bröker siegten beim Königsschießen. Besonders stolz zeigte sich der neue Kinderkönig Luc Rohlf.
In Dreierwalde wurden über Christi Himmelfahrt beim Bürgerschützenfest die neuen Könige des Bürgerschützenvereins ermittelt. Am Donnerstagnachmittag gelang es Pierre Greißinger gegen 16.30 Uhr, mit der 145. Schrotkugel den Vogel abzuschießen. Er erwählte seine Frau Monique zur Königin an seiner Seite.
Anschließend begannen die Jungbürger mit dem Ringen um die Königswürde. Nils Bröker gelang es um 17.30 Uhr mit dem 97. Schuss, den Vogel vollständig zu Fall zu bringen. Seine Königin Anna Lena Schüring begleitet ihn durch die Festtage.
Beim Kinderkönigschießen gab es eine Neuerung. Die Kinder ermittelten zunächst über den Funkshooter eine Rangfolge. Danach marschieren sie ab Schulhof beim „Marsch der Jüngsten“, begleitet vom Spielmannszug, auf den Festplatz. Die besten drei Schützinnen und Schützen des Wettbewerbs traten in einem Finaldurchgang an, um den König und die Königin zu bestimmen. Besonders stolz und aufgeregt war Luc Rohlf, der gegen 17 Uhr den Platz des Kinderkönigs eroberte. „Zuerst habe ich alles verschossen, dann landete ich einen Volltreffer,“ erzählte er begeistert. An seiner Seite steht Kinderkönigin Hanna Wiegand.
Das Schützenfest begann bereits am Mittwochabend mit dem Jugendtanz im Festzelt. Unter dem Motto „Back to the 90‘s“ legte das DJ-Team Claus Hagen auf. Donnerstagmorgen um 9 Uhr war Antreten. Hauptmann Stefan Roß und Feldwebel Hendrik Wiegard führten die Schützen zum Hochamt ins Festzelt, zu dem die gesamte Gemeinde eingeladen war. Anschließend fand ein Frühschoppen mit Familien, Partnerinnen und Gäste statt. Nachmittags war dann das Königsschießen, zu dem 320 Schützen antraten. Nicht mitgerechnet waren dabei der Spielmannszug Dreierwalde und die Blaskapelle Altenrheine, die den Nachmittag musikalisch begleiteten.
Mit der Teilnahme war der Verein mehr als zufrieden, denn manch Regenschauer begleitete den Nachmittag. Doch es war gut vorgesorgt mit Zeltdächern, unter denen die Schützen Platz fanden. Wer wollte, konnte im Festzelt Kaffee und Kuchen genießen, wo ebenfalls musikalisch unterhalten wurde. Mit einem Dämmerschoppen endete der Himmelfahrtstag.
Der Freitag begann traditionell mit einem gemeinsamen Frühstück der Schützenbrüder im Hotel Sasse, gefolgt von einem Frühschoppen im „Busch“ mit Glücksschießen. Parallel frühstückten die Frauen im Gasthof Lütkemeyer. Am Abend erfolgte die Königsproklamation, gefolgt von einem Ehrentanz und einem dreifachen „Horrido“ auf die Königspaare. Der Festumzug, begleitet vom Spielmannzug Dreierwalde und Spielmannszug Bevergern, führte zum Festzelt, wo der große Königsball stattfand. Zu der Musik der Band „Liveline“ wurde bis spät in die Nacht getanzt und gefeiert.
---
IVZ vom 18.03.2025
Schützenverein bleibt reine Männersache
Generalversammlung

Vorsitzender Michael Winnemöller (l.) und der 2. Vorsitzende Stefan Lütkemeier (r.) ehrten die langjährigen Mitglieder des Bürgerschützenvereins Dreierwalde. | Foto: Bürgerschützenverein Dreierwalde
Die Generalversammlung des Dreierwalder Schützenvereins hat spannende Einblicke geboten: Umfrageergebnisse zeigen, dass der Verein weiterhin eine Männerdomäne bleibt.
Mehr als 120 Schützenbrüder sind am vergangenen Freitag der Einladung des Dreierwalder Schützenvereins zur Generalversammlung in den Saal des Landgasthauses Wenninghoff gefolgt. Neben den üblichen Regularien stand mit der Vorstellung der Auswertung einer Umfrage, die der Schützenverein unter den Mitgliedern und deren Partnern gestartet hatte, ein mit Spannung erwarteter Punkt auf der Tagesordnung. Eine der Erkenntnisse aus der Umfrage: Der Schützenverein in Dreierwalde bleibt wohl weiterhin reine Männersache.
Der Vereinsvorsitzende Michael Winnemöller präsentierte den Geschäftsbericht 2024 gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden Stefan Lütkemeier per Beamer inklusive einiger Fotos von Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Schießsportleiter Kevin Hendriok berichtete für die Schießgruppe, Christian Bordich für den Spielmannszug. Nach dem Kassenbericht von Christian Wilmes wurden Kassierer und Vorstand einstimmig entlastet.
Burkhard Winnemöller stellte nach sechs Jahren sein Amt als Fahnenträger zur Verfügung. Friedhelm Stroot kandidierte nicht wieder als Beisitzer. Besonderen Applaus gab es für den scheidenden Geschäftsführer des Vereins, Klaus Niehues. Der Dreierwalder war seit 1995 Vorstandsmitglied und seit dem Jahr 1998 insgesamt 27 Jahre lang Geschäftsführer. Nach 30 Jahren Vorstandsarbeit wurde Klaus Niehues zum Ehrengeschäftsführer ernannt. Ein Ehrenabzeichen für besondere Verdienste bekamen außerdem noch der 2. Vorsitzende, Stefan Lütkemeier, sowie der Beisitzer Bernhard Terbeck dafür verliehen, dass beide jeweils bereits seit 20 Jahren im Vorstand tätig sind.
Neuer Geschäftsführer wurde bei den Vorstandswahlen Daniel Kenning. Einen neuen Posten gibt es mit dem 2. Kassierer, der nun Sebastian Stroot heißt. Medienwart bleibt Maurice Ollenburg, und als Beisitzer wurden Chris Stilling und Robin Röhrs in den Vorstand gewählt. Als Fahnenoffizier folgt Matthias Roß auf Burkhard Winnemöller.
Stefan Lütkemeier und Maurice Ollenburg stellten die Umfrageergebnisse vor. 35 der insgesamt 187 Abstimmenden waren weiblich. Für viele Bewertungen konnte man zwischen einem und vier Sterne vergeben, wobei vier besonders gut war. Durchschnittlich 3,6 Sterne bei der Gesamtbewertung des Schützenfestes zeugten von einer überwiegenden Zufriedenheit der Befragten. Am schlechtesten schnitt noch der Mittwochabend mit seiner Zeltparty ab. 2,43 Sterne lassen hier deutlich Luft nach oben. Der Donnerstagnachmittag, an dem die Könige ermittelt werden, wurde mit 3,76 sehr gut bewertet und in der Gesamtbewertung nur vom Frühschoppen am Freitag im „Busch“ geschlagen: 3,8 Sterne standen hier zu Buche.
Filtert man nur die männlichen Meinungen heraus, lag man mit 3,93 Sternen nahe der Perfektion. „Der Busch ist halt der Busch“, so der Kommentar von Maurice Ollenburg, der keiner weiteren Erklärung bedurfte. Viele weitere Bewertungen waren abgefragt. So auch die Einbindung der Frauen in das Schützenfest. Von den Frauen selbst, wurde diese mit 2,72 eher dürftig bewertet. Nur 37 Prozent der teilnehmenden Frauen hätten überhaupt Interesse, dem Verein beizutreten. So nehmen die Verantwortlichen neben der Erkenntnis, dass der Verein wohl erstmal weiterhin fest in Männerhand bleibt, die Aufgabe mit, die Frauen künftig besser in die Abläufe des Schützenfestes zu integrieren.
Ehrung langjähriger Mitglieder
25 Jahre: Alexander Bülter, Heinz-Jürgen Elbers, Guido Hermeling, Klaus Löcke, Jürgen Perrevoort, Ansgar Roß, Christian Sasse, Uwe Schürmann, Marco Stevens, Frank Wieditz
40 Jahre: Dieter Fleege, Werner Heeke, Mario Kösters, Herbert Stroot, Klaus Tepe, Norbert Veismann
50 Jahre: Günther Bröcker, Heinz Dengler, Siegfried Ernst, Joachim Franke, Dieter Grotke, Gerhard Mentrup, Heinz Reeker, Franz-Josef Sasse, Paul Schulte-Althoff, Herbert Steggemann, Manfred Weweler, Norbert Weweler, Norbert Zumwalde
60 Jahre: Bernhard Ernst, Gerhard Rothkötter, Ewald Veismann
65 Jahre: Laurenz Leugers
70 Jahre: Antonius Breulmann, Alois Bülter, Alfons Löchte, Ewald Löchte





