IVZ vom 28.03.2023 von Heinrich Weßling
Schützenfest soll auf Dorfplatz gefeiert werden
Frühjahrsversammlung
Die erfolgreichen Schützinnen und Schützen, die im letzten Jahr Kordeln und Plaketten geschossen haben.
Sie wurden vom Vorsitzenden Peter Visse (l.) geehrt. Heinrich Weßling | Foto: Heinrich Weßling
Die Frage, wo in diesem Jahr das Schützenfest gefeiert werden soll, war das zentrale Thema bei der Jahreshauptversammlung des Bürgerschützenvereins Steinbeck. Sehr wahrscheinlich wird es der Dorfplatz.
Wo wird das Schützenfest 2023 gefeiert? Das war die am meisten diskutierte Frage auf der Jahreshauptversammlung des Bürgerschützenvereins Steinbeck am Samstagabend in der Gaststätte Gronheid. Auf dem Festplatz zwischen dem Sportplatz und der Kanalbrücke wurden bis vor kurzem noch Erdarbeiten im Zusammenhang mit dem Bau des Kunstrasenplatzes durchgeführt. Diese Stelle konnte noch nicht wieder hergerichtet werden und sei aktuell in einem nicht begehbaren Zustand, so Hauptmann Martin Wiemeler.
Laut Wiemeler soll das Gelände kernsaniert und wieder in Ordnung gebracht werden, allerdings erst nach Ostern. Und dann könne der Platz Anfang Mai zum Schützenfest nicht genutzt werden. Alternativ wurde über das Schulgelände, oder die alte Brockmöller-Wiese mitten im Dorf diskutiert. Am Ende war die Mehrheit dafür, den Dorfplatz zwischen Kirche und dem Reha-Zentrum zu nutzen. In den nächsten Tagen sollen Gespräche geführt werden, wie und wann dieser Platz genutzt werden könnte. Das Ganze solle als einmalige Angelegenheit gesehen werden, hieß es.
Das Königsschießen soll nach Plan auf dem neuen Schießstand ausgerichtet werden. Noch in dieser Woche soll der Vogelstand vom Kreis abgenommen werden. Die Planungen stehen, das Gerüst ist fertig und muss nur noch aufgestellt werden. Termin ist der 31. März. Am 6. Mai soll der neue König des Vereins ermittelt werden. Das Schützenfest selbst ist am 13. und 14. Mai in einem Festzelt geplant. Am Sonntagmorgen ist um 9 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Frühschoppen.
Der BSV Steinbeck hat als ältester Schützenverein der Gemeinde Recke viele Altersjubilare. So wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft Helmut Schulte, für 60 Jahre August Börjes und Bernhard Niemann, für 50 Jahre Gustav Grove, Ewald Trame und August Wackmann, für 40 Jahre Bernhard Bringemeier und für 25 Jahre Ulrich Kolkmann, Stefan Lambrecht und Peter Titz mit Urkunden und Anstecknadeln ausgezeichnet.
Beim Kordel- und Plakettenschießen 2022 waren Andre Brinker, Doris Fallwickl, Matthias Garmann, Susanne Olding, Norbert Riehemann, Melanie Brinker, Steffen Kretschmer, Marcel Daut und Manuela Olding erfolgreich.
Bei den Wahlen zum Vorstand wurden Andre Brinker (2. Vorsitzender), Kerstin Kretschmer (Kassenwartin), Walter Doeker, Marcel Daut, und Alexander Visse (alle Beisitzer), in ihren Ämtern bestätigt.
„Die Kassenlage ist ausgeschlichen, dank einiger Spenden, die wir im letzten Jahr entgegennehmen durften“, schilderte Kassenwartin Kerstin Kretschmer. „Aber wenn wir ein schlechtes Schützenjahr haben, kommen wir mit dem Schützenvereinsbeitrag von 22,50 Euro nicht mehr hin. Dann müssen wir über eine Beitragserhöhung sprechen“, gab sie den 32 anwesenden Schützenbrüdern schon mit auf den Weg. Die Mitgliederzahl steht aktuell bei 187, darunter 25 Frauen.
Bei der Vorstandsversammlung aller Recker Schützenvereine ist über das Kaiserschießen und das Gemeindeschießen diskutiert worden. Das Gemeindeschießen Ende Oktober wurde auf zwei Wochenenden terminiert. Das Kaiserschießen ist am letzten Samstag im August. Neben dem Kaiserschießen soll auch ein Pokalschießen durchgezogen werden, bei dem sich viele Gruppen und Vereine einbringen können.
