Heimatschützenbund 

HSB klein

Tecklenburger Land e.V.

IVZ vom 31.05.2022

 

Neuer Vorsitzender sitzt bald auch auf dem Thron

Florian Tietmeyer gewinnt Königsschießen in Metten

 

Die neuen Regenten des Schützenvereins Metten (v.l.): Verena und Florian Tietmeyer mit Reiner und Silke Buddemeier. | Foto: privat

 

Nun hat auch der Schützenverein Metten einen neuen Regenten. Nachdem pandemiebedingt der Schießbetrieb bei den Mettener Schützen zwei Jahre nahezu ruhte, konnte am vergangenen Wochenende endlich wieder eine neue Majestät ausgeschossen werden.
 
Nach der Eröffnung des Königsschießens durch die noch amtierende Königin Marianne Hofmeyer traten die anwesenden Mitglieder ans Gewehr, ohne dass sich ein Schütze oder eine Schützin entscheidend absetzen konnte, wie der Schützenverein mitteilt. Anscheinend habe die coronabedingte Schießpause ihren Tribut gefordert, wie die anwesenden Schützen gemutmaßt hätten.
 
Gegen Ende demonstrierte Reiner Buddemeier, Schützenkönig des Jahres 2018, jedoch seine aufsteigende Form und legte starke 28 Ringe von 30 Möglichen vor. Überboten wurde er lediglich noch vom letzten Schützen des Abends, dem erst vor ein paar Wochen zum Vorsitzenden der Mettener Grünrücke gewählten Florian Tietmeyer, mit 29 Ringen. Zur Königin erkor dieser seine Ehefrau Verena. Reiner Buddemeier nimmt als Vizekönig seine Ehefrau Silke mit auf den Thron.
 
Im Rahmen der Bekanntgabe des Ergebnisses des Königsschießens, welche Tietmeyer aufgrund des ihm bekannten Ausgangs nicht selbst durchführen konnte, lobte der ehemalige Vorsitzende Dieter Hofmeyer die gute Beteiligung beim Königsschießen insgesamt und äußerte bereits seine Vorfreude auf das am 18. Juni im Langenbrücker Hof anstehende Schützenfest mit den neuen Majestäten, die alle Voraussetzungen für eine hervorragende Regentschaft mitbrächten. Einen besonderen Dank richtete Hofmeyer zudem in seiner kurzen Ansprache an Erich Koch, der für seine 60-jährige Mitgliedschaft im Schützenverein Metten Freibier spendierte.
 
Nach einem dreifachen Horrido auf die scheidende Majestät Marianne Hofmeyer, die für ihre dreijährige Regentschaft ebenfalls ein Fässchen auflegen ließ, und die künftigen Regenten ließ Oberst Horst Bierbaum die Schützen zum gemütlichen Teil wegtreten.
 
Zwischen die Gratulanten mischten sich dabei auch die beiden fünf und drei Jahre alten Töchter des neuen Königspaares und stellten laut Mitteilung zur allgemeinen Erheiterung fest, dass wenn Mama und Papa jetzt König und Königin sind, sie beide ja „eigentlich Prinzessinnen sein müssten“. Dies wurde von den anwesenden Mitgliedern und Verantwortlichen selbstverständlich bestätigt, so dass dem Schützenfest am 18. Juni ab 17 Uhr im Langenbrücker Hof mit einem um zwei Prinzessinnen erweiterten Hofstaat nichts im Wege steht.