Heimatschützenbund 

HSB klein

Tecklenburger Land e.V.

IVZ vom 05.06.2016 von Anke Beiing

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Kaiserwetter für die Königin

 

Mehr als 70 Schützenvereine aus dem Tecklenburger Land, 15 Spielmannszüge und viele Gäste feierten am Sonntag bei herrlichstem Sonnenschein in Hopsten das 40. Heimatschützenfest.

 

Schützen am laufenden Band:
Mehrere Hundert Meter lang war der Festumzug aus 2999 Schützen und 15 Spielmannszügen.

 

Blauer Himmel, herrlicher Sonnenschein – bei Kaiserwetter und vor der beeindruckenden Kulisse von mehr als 70 Schützenvereinen und 15 Spielmannszügen wechselten die Königskette und Fahne des Heimatschützenbundes Tecklenburger Land am Sonntagnachmittag am Dreibrückenhof Schmiemann in Hopsten den Besitzer. Heike Pieper heißt die neue Heimatschützenkönigin, ihr Verein ist der SV Metten in Westerkappeln.

 

 

Zu diesem Zeitpunkt hatten die meisten der 2999 Schützenbrüder und -schwestern bereits knapp drei Stunden in der prallen Sonne verbracht. In einem langen Festmarsch, beginnend am Jibi-Markt schlängelte sich das überwiegend grün-weiße Band – mit etwas Schwarz hier und da und ein paar bunten Farbtupfern der Spielmannszüge und Volkstanzgruppen aus dem Kreis Steinfurt – zum Festplatz. Vorne weg drei Landauer mit den Ehrengästen. Je näher das Ziel kam, desto mehr begeisterte Zuschauer säumten die Straßen. So hatten sich die Schützen ihr Fest vorgestellt.

Nachdem die Spielmannszüge auf dem Festplatz eindrucksvoll bewiesen hatten, dass sie auch problemlos alle zusammen Musik machen können, begrüßte Friedrich Prigge, Präsident des Heimatschützenbundes, die Gäste, dankte den Helfern und allen Hopstenern. Bürgermeister Winfried Pohlmann stellte das Gemeinschaftsgefühl in den Schützenvereinen heraus und wünschte allen eine schöne Feier.

Quelle: ivz-aktuell.tv

 

„Schützen freuen und feiern sich zusammen“, bestätigte auch Regierungspräsident Dr. Reinhard Klenke. Er komme aus Gelsenkirchen-Ückendorf. „Dort können wir mit euch nicht mithalten“, erklärte er mit Blick auf die riesige Festwiese. Das Bild gefiel auch Landrat Dr. Klaus Effing. „Schützenvereine gehören bei uns im Kreis Steinfurt einfach dazu“, sagte er. „Ich bin froh, dass wir Sie haben.“

Die Redebeiträge blieben allesamt erfreulich kurz und knackig – wie angekündigt. Einige Ehrengäste verzichteten sogar gänzlich darauf, ein paar Worte an die Schützen zu richten. Wurde es doch am Ende für den einen oder anderen dringend Zeit, aus der Sonne zu kommen und etwas zu trinken. Für die meisten hatte sich das Schützenfest spätestens auf der völlig schattenfreien Festwiese zum „Schwitzenfest“ entwickelt. Zum Glück hatten die Organisatoren ihr Programm und ihre mehr als 3000 Akteure bestens im Griff. Um 16 Uhr sollte der offizielle Teil beendet sein. 16.15 Uhr war er es auch. Königin Heike Pieper drehte eine Ehrenrunde im offenen Landauer, gezogen von zwei wunderschönen Rappen, die Spielmannszüge schlossen mit „Preußens Gloria“ und Oberst Jörg Heiner ließ seine 2999 Befehlsempfänger zum gemütlichen Teil abtreten.

Ach ja, Siegerehrungen gab es auch noch: Neben der Heimatschützenkönigin erhielten auch die drei besten Mannschaften, Metten, Ost- und Westerbeck, Düte – alle aus Westerkappeln – und die drei besten Einzelschützen besondere Auszeichnungen.

 

v.l.: Arndt Kröner, Christian Scharnick, Jörg Artmeyer. Foto: Heinrich Weßling

Dabei setzte sich Christian Scharnick vom SV Dickenberg mit 52,3 Ringen durch. Zweiter ist Jörg Artmeyer von der St.-Mauritius-Schützenbruderschaft Püsselbüren (52,0), Dritter Arndt Kröner vom SV Wechte (51,6).

 

 

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