IVZ vom 02.05.2023 von Heinrich Weßling
BSV Ostenwalde verteidigt den Titel
Königspokalschießen im Vereinsheim am Gabelin
Friedrich Prigge (l.) überreichte mit Melanie Zimmermann (vorne r.) die Pokale und gratulierte
im Namen des Heimatschützenbundes den fünf besten uns treffsicheren Mannschaften
Der Bürgerschützenverein Ostenwalde aus Hörstel hat das Königspokalschießen des Heimatschützenbundes Tecklenburger Land beim Schützenverein Gabelin in Westerkappeln gewonnen.
Als vorletztes Team am Donnerstag gestartet, setzten sich die Ostenwalder mit 200,8 Ringen an die Spitze. Die Plätze zwei bis fünf belegten der Schützenverein Metten (197,3 Ringe), der Schützenverein Eintracht Hopsten (196,5 Ringe), der Schützenverein Ost- und Westerbeck (196,3 Ringe) und der Schützenverein Ladbergen-Hölter (195,7 Ringe).
„Wir haben Glück gehabt“, so schilderte der 2. Vorsitzende des BSV Ostenwalde, Stefan Breulmann, bei der Siegerehrung den Wettkampfverlauf. „Wir waren als zweitletztes Team am Start und haben quasi die gesamte Wertung nochmal verändert.
Schon 2019 beim bis dato letzten Königspokalschießen setzte sich der BSV Ostenwalde am Ende durch, war also als Titelverteidiger am Start. Für das Team schossen Stefan Breulmann, Johanna Westermann, Karin Altmann, Ludger Westermann und Jürgen Greiwe.
„Wir haben einen harten und fairen Wettkampf erlebt“, so Friedrich Prigge, der Präsident des Heimatschützenbundes, bei der Pokalverleihung am Freitagabend im Clubheim des Schützenvereins Gabelin. In den vergangenen drei Wochen kämpften 53 Mannschaften um Punkte, Ringe und Plätze. Mehr als 250 Schützenbrüder und -schwestern waren in Westerkappeln zu Gast. „Das war für uns ein einmaliges Erlebnis, Gastgeber dieser Veranstaltung zu sein“, so die amtierende Heimatschützenkönigin Melanie Zimmerling vom Schützenverein Gabelin. „Das bekommen wir nie wieder.“
Friedrich Prigge sah die Zahl der Teilnehmer am Königspokalschießen 2023 aber auch kritisch: „Die Beteiligung war schon mal besser.“ Dem Heimatschützenbund gehören fast 100 Schützenvereine an. Ob alle Vereine ihre Schießgruppen überhaupt informiert und diesen Termin weitergeleitet hätten, stellte er infrage. „Man sollte den Stellenwert dieses Mannschaftswettbewerbs nicht unterschätzen“, so Prigge. „Neben dem schießsportlichen Erlebnis stellt dieser Wettkampf ein kollegiales Treffen der Schützenbrüder dar.“
Neben dem Mannschaftswettbewerb gab es eine Einzelwertung, auch die besten fünf Einzelschützen und -schützinnen erhielten Pokale. Den 1. Platz belegte Karin Altmann (Bürgerschützenverein Ostenwalde) mit 51,4 Ringen. Ihr folgten auf den Plätzen zwei bis fünf Thomas Üffing (BSV Zur Grünen Heide Langenacker, 51,2 Ringe), Reinhard Pieper (Schützenverein Metten, 51,0 Ringe), Jürgen Greiwe (Bürgerschützenverein Ostenwalde, 50,8 Ringe) und Gerhard Greß (Schützenverein Hubertus Hopsten, 50,4 Ringe). Karin Altmann strahlte bei der Siegerehrung. Die 47-Jährige ist seit 20 Jahren in Ostenwalde aktiv – und das sei ihr größter Erfolg bisher, freute sie sich.
Zum Finale lud Friedhelm Prigge die Schützen und die Vereinsvertreter zum Jubiläumsschützenfest 2024 in Westerkappeln ein. „Wir werden die Abläufe ein wenig ändern und anpassen“, kündigte er an. „Das heißt, wir möchten die Feierlichkeiten bereits am Samstag mit einem Umzug und einem Festakt starten.“
Ein dickes Dankeschön und ein Präsent gab es zum Abschluss von der amtierenden Heimatschützenkönigin Melanie Zimmerling für Gerd und Frank Hindersmann und Harald Sparenberg, die drei Wochen lang jeden Tag in der Organisation und Verwaltung vor Ort waren, damit es ein reibungsloses Schießen wurde.
IVZ vom 14.04.2023 von Heinrich Weßling
Melanie Zimmerling gibt den ersten Schuss ab
Auftakt zum Königspokalschießen
Die Vorstandsmitglieder des Heimatschützenbundes, rechts der Vorsitzende Eckhard Erfmann vom SV Gabelin, beobachteten den ersten Schuss des Königspokalschießens, den Melanie Zimmerling abgab. | Foto: Heinrich Weßling
Das Königspokalschießen des Heimatschützenbundes ist eröffnet. Melanie Zimmerling von SC Gabelin gab den ersten Schuss ab.
Mit dem ersten Schuss eröffnete die amtierende Schützenkönigin aus dem Jahre 2022 das Königspokalschießen des Heimatschützenbundes. Melanie Zimmerling vom SV Gabelin ist die amtierende Majestätin des Jahres 2022. Und so ist, wie es die Statuten des Heimatschützenbundes Tecklenburger Land vorsehen, der SV Gabelin Ausrichter und Gastgeber in diesem Jahr.
Vorsitzender Friedrich Prigge legte die erste Kugel ein. Ganz nahe an der 10 landete der erste Schuss auf der Zielscheibe. Insgesamt haben sich 54 Mannschaften angemeldet, die in den kommenden 14 Tagen das Königspokalschießen bestreiten. Am 27. April werden die Würfel fallen, und am 28. April um 18 Uhr ist die Siegerehrung im Schießstand des SV Gabelin. Die treffsicherste Mannschaft stellt den neuen König. Frank Hindersmann vom
SV Gabelin hat mit seiner Mannschaft den Reigen eröffnet und legte 189 Ringe vor.