Lengericher Schützenbund blickt
auf das 25-jährige Bestehen zurück
Die erste große Gemeinschaftsaktion starteten die Lengericher Schützenvereine 1985. Sie bildeten die Bürgerwehr, die versuchte, die Erstürmung der Stadt durch die Berliner Pankgrafen zu verhindern. Beim Spektakel machten auch die Wechter Schützen mit. Daraus ist der Lengericher Schützenbund erwachsen, der 1987 gegründet wurde.
Die Erstürmung Lengerichs durch die Pankgrafen am 24. August 1985.
Das Bild zeigt den damaligen Bürgermeister Bruno Karner, der den Stadtschlüssel an den Hochmeister der Pankgrafen, Walter-Georg Krull, übergab.
Es ist etwas mehr als 25 Jahre her, als sich vier gestandene Herren im grauen November 1986 auf der Rückfahrt von Berlin im Helmstedter Schützenhaus von der übrigen Gesellschaft zurückzogen in ein stilles Kämmerlein und Nägel mit Köpfen machten: Schaffen einer Gemeinschaft der Schützenvereine. Aus Bekundungsabsichten wurde im Mai des folgenden Jahres ernst: 1987 erfolgte die Gründung des Lengericher Schützenbundes.
Bereits zwei Jahre zuvor hatte 1985 der damalige Bürgermeister Bruno Karner alle Lengericher Schützenvereine aufgerufen, eine Bürgerwehr zusammen zu stellen, um den Sturm der Pankgrafen auf Lengerich abzuwehren. Ein Jahr später fuhr eine große Abordnung nach Berlin zum Eisbeinessen der Pankgrafen. Auf der Rückfahrt wurde dann das Eisen richtig geschmiedet.
"Wir haben ein kleines Pflänzchen gesteckt, das wir hegen und pflegen müssen, damit daraus eine knorrige Eiche entsteht, unter die sich alle Lengericher Schützenvereine stellen können". Diesen Ausspruch wagte Friedrich Prigge vor 25 Jahren bei der Gründung des Lengericher Schützenbundes. 13 Vereine waren dabei, 13 Vereine sind immer noch dabei. Das Pflänzchen ist gewachsen und hat sich zu einer Jungeiche entwickelt. Friedrich Prigge ist nach wie vor 1. Vorsitzender. Über 2000 Schützenschwestern und Schützenbrüder gehören den Mitgliedsvereinen an.
Einzelheiten dazu sind in dem Buch "25 Jahre Lengericher Schützenbund" zu finden. Und noch viel mehr. Die 13 Vereine stellen sich kurz in von ihnen selbstverfassten Berichten und Bildern vor. Dank gilt allen Inserenten, die dieses Werk erst möglich gemacht haben.