IVZ vom 22.10.2017 von Henrika Huil
Einiges an Diskussionsbedarf
Der Vorstand des Vereins (v.l.): Matthias Tepe (Schriftführer), Hubert Uphaus (König), Thomas Pruß (Oberst), Jürgen Schmidt (Vorsitzender), Jürgen Lüttmann (stellv. Vorsitzender), Jürgen Königschulte (Kassierer), Heike Sälker (Schießwart), Stephan Kröger (stellv. Schriftführer). Foto: Henrika Huil
Einiges an Diskussionsbedarf gab es am Samstagabend bei der Generalversammlung des St. Hubertus Schützenvereins Hopsten. Satte dreieinhalb Stunden diskutierten die Mitglieder und der Vorstand im Vereinslokal Feldmann.
Zunächst begrüßte Jürgen Schmidt, Vorsitzender von St. Hubertus, die knapp 50 Schützen. Den Jahresrückblick stellte Schriftführer Matthias Tepe vor. Angefangen hatte das Jahr mit dem Winterschützenfest am 7. Januar. Das Schützenfest begann am 9. Juli mit dem Königschießen. In der darauffolgenden Woche feierten die Hopstener Schützenbrüder den Königsball.
Über eben diese Gestaltung des Schützenfestes gab es einen Antrag zu Abstimmung. Die Gestaltung und Terminierung der Feste waren auf dem Prüfstand. Abgestimmt wurde dabei über eine generelle Veränderung der Feste: Die Schützen stimmten mehrheitlich dafür, dass die Grundgestaltung der Feste bestehen bleibt. Allerdings wird das Antreten für den Königsball vom Festwirt aus auf das Dorf verlegt, von wo aus die Schützen in einem Umzug in Richtung Feldmann marschieren werden. Die Partnerinnen der Schützen seien dabei willkommen, so Schmidt. Allerdings gab es an der Art der Abstimmung lautstarken Unmut seitens der Schützen. So wird bei der kommenden Generalversammlung 2018 erneut darüber abgestimmt, ob das Schützenfest wie bisher an zwei Wochenenden oder nur noch an einem abgehalten wird.
Nach einer Stärkung stellte Andre Berling die Pläne für das Jubelschützenfestwochenende 2020 vor. Es soll im Zelt gefeiert und eine Festbroschüre erstellt werden. Am 11. Juli wollen die Schützenbrüder mit einem Ortskaiserschießen beim Festwirt Feldmann in das Jubiläum starten, zu dem alle Hopstener Schützenvereine samt Halverde und Schale eingeladen werden. Abends soll es eine Tanzveranstaltung geben. Am darauffolgenden Tag wollen die Schützen zur Hubertusmesse antreten und im Anschluss einen Frühschoppen veranstalten. Danach geht es weiter mit dem Antreten und dem Ausschießen der Königswürde. Am darauffolgenden Mittwoch, 15. Juli, wird ein Seniorennachmittag veranstaltet. Der Schützenball ist am 18. Juli und am folgenden Morgen gibt es wieder einen Frühschoppen mit den Familien bei Feldmann. Berling erklärte aber auch, dass sich der zehnköpfige Festausschuss noch mitten in den Planungen befinde. „Wir wollen klein und fein feiern und Spaß haben“, so Vorsitzender Schmidt. Für das Jubiläum soll auch eine neue Königskette und Fahne angeschafft werden, sodass die Investitionen für das Fest knapp 2300 Euro betragen.
Bei der Generalversammlung wurde auch gewählt. Jürgen Lüttmann wurde einstimmig als stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt, ebenso wie Stephan Kröger als stellvertretender Schriftführer. Auch Jürgen Königschulte bekleidet das Amt als Kassierers weiterhin. Ihm bescheinigten die Kassenprüfer zuvor einen ausgeglichenen Kassenbericht. Thomas Pruß bleibt ebenso Oberst, Sebastian Huil an seiner Seite Hauptmann.
Nachdem Martin Greß, Thomas Prax und Marcel Kröger als Fahnenträger ausschieden, wurden Niklas Nowakowski, Daniel Bruns, Lukas Üffing, Christian Brinkmann und Bent Liedtke einstimmig als Fahnenträger gewählt.
Die nächsten Termine des St. Hubertus Schützenvereins sind das Kordel- und Plakettenschießen jeweils donnerstags und freitags am 23./24. November und 30. November/01. Dezember. Das Winterschützenfest findet am 6. Januar 2018 statt.