Schützen feiern Gemeindekönigin Lisa

Spannender Pokalwettbewerb

Die Mannschaft des Schützenvereins Obermetten gewann den Gemeindepokal und den Bürgermeisterpokal beim Mannschaftswettbewerb. Zum Team gehören Markus Hinterberg (v.l.), Jan-Henrik Hellmich, Heiko Pötter, Carsten Lagemann, Uwe Erke und der Vorsitzende der Schützengemeinschaft Holger Lagemann. | Foto: Heinrich Weßling

Die Damen mischten beim Wettbewerb um den Gemeindekönigspokal in Westerkappeln ganz vorne mit. Lisa Kempkenstetten-Bollmann setzte sich schließlich vor Gaby Erfmann und Wiebke Krämer-Roggemann.

Die letzte Entscheidung beim Wettbewerb um den Gemeindekönigspokal in Westerkappeln am Altschafberg ist am Samstagnachmittag gefallen. Dabei traten die amtierenden Majestäten der acht Schützenvereine gegeneinander an, um den 40. Gemeindekönig auszuschießen. Seit 1982 findet dieser Wettkampf immer abwechselnd bei einem der ortsansässigen Schützenvereine statt. Gastgeber war in diesem Jahr Altschafberg. Dort wurde der Nachfolger von Andreas Cord ermittelt. Bei dem spannenden Ringen um den Sieg nutzte Lisa Kempkenstetten-Bollmann vom SV Altschafberg schließlich den Heimvorteil und setzte sich mit 50,2 Ringen durch. Auf den zweiten Platz kam Gaby Erfmann (SV Gabelin) mit 48,1 Ringen. Dritte wurde Wiebke Krämer-Roggemann (Metten) mit 46,7 Ringen. Der vierte Rang ging an Carsten Neuhaus (Velpe, 46,7 Ringe). Almuth Stiegemeyer (Seeste, 38,2 Ringe) wurde Fünfte. Der sechste Platz ging an Elke Schaberg-Temme (Düte, 36,7 Ringe). Den siebten Platz sicherte sich Heidrun Wittbrodt (Westerbeck) mit 35,2 Ringen, gefolgt von Manuel Horstmann (Obermetten) mit 32,5 Ringen.

„Die Kette bleibt 2024 hier.“
Holger Lagemann, Vorsitzender der Schützengemeinschaft Westerkappeln

Bereits am Freitag fiel die Entscheidung um die Gemeindemeisterschaft im Mannschaftswettbewerb beim Rundenschießen der acht Vereine. Seit Wochen trafen sich die Schützen in regelmäßigen Abständen am Schießstand, um die Finalisten zu ermitteln. Die Halbfinal-Schießen Westerbeck II (386,1 Ringe) gegen Velpe II (390,8) und Metten (393,1) gegen Gabelin (384,7) stellten die Weichen für das Finale. Und dort siegte dann Metten mit 393,6 gegen Velpel II mit 384, 7 Ringen und gewann den Mannschaftwettbewerb.

Holger Lagemann, Vorsitzender der Schützengemeinschaft Westerkappeln, und der stellvertretender Bürgermeister Rainer Echterhoff (r.) gratulieren der neuen Gemeindekönigin Lisa Kempkensteffen-Bollmann vom SV Altschafberg. | Foto: Heinrich Weßling

Der Gemeindepokal und der Bürgermeisterpokal wurden bereits Ende August am Schießstand Altschafberg entschieden. Dort räumte der SV Obermetten kräftig ab und konnte beide Pokale mit nach Hause nehmen. Beim Gemeindepokal erzielten die Schützen 295,2 Ringe. Die jeweils drei letzten Treffer werden für den Bürgermeisterpokal gewertet. Dort landeten die Obermettener ebenfalls auf dem ersten Platz mit 178,9 Ringen. Alle Teams kamen letztlich bei beiden Pokalwettbewerben jeweils auf die gleichen Plätze: 2. Velpe, 3. Altschafberg, 4. Seeste, 5. Düte, 6. Metten, 7. Westerbeck, und 8. Gabelin. Die besten Einzelschützen waren Mario Brönstrup (Obermetten) mit 51,0 Ringen vor Uwe Erke (Obermetten) mit 50,9 Ringen. Reinhard Miete, ebenfalls Obermetten, kam mit 50,6 Ringen auf den dritten Platz.

Obermetten räumte in diesem Jahr fast alle Pokale und Platzierungen ab. Holger Lagemann, Vorsitzender der Schützengemeinschaft Westerkappeln, sprach von einem tollen und spannenden Wettbewerb. Im kommenden Jahr ist das Kreisheimatschützenfest in Westerkappeln. „Mit Melanie Zimmerling vom SV Gabelin haben wir die aktuelle Kreisheimatschützenkönigin in unseren Reihen“, sagte Lagemann. Das solle auch so bleiben. „Die Kette bleibt 2024 hier“, betonte der Vorsitzende. Der stellvertretende Westerkappelner Bürgermeister, Rainer Echterhoff, vertrat Verwaltungschefin Annette Große-Heitmeyer, die krankheitsbedingt kurzfristig ausfiel. „Die Schützengemeinschaft in Westerkappeln ist das große Rückgrat alle Vereine“, sagte Echterhoff. In diesem Jahr sei es besonders deutlich geworden, dass nicht nur die Herren dem Schießsport nachgehen, sondern die Frauen hier ein gewichtiges Wort mitredeten. Das verbinde die Gesellschaft und fördere das Vereinsleben. Nach dem Ehrentanz spielte DJ Andy schließlich zum Tanz auf.