Heimatschützenbund 

HSB klein

Tecklenburger Land e.V.

IVZ vom 17.08.2021 von Heinrich Weßling

 

Sommerfest des BSV „Zur grünen Heide“

Königin vom Langenacker kommt aus Hoetmar

 

Beate Hiltrup mit BSV-Chef Christian Kaupel. Heinrich Weßling

 

„Wir müssen eine Königin haben“, so Beate Hiltrup, die am Wochenende zur neuen Schützenkönigin beim BSV „Zur grünen Heide“ gekürt wurde. Die 33-Jährige aus Hoetmar/Warendorf war zum ersten Mal bei dem Familientreffen. Aber das Schützenwesen sei ihr nicht unbekannt. Seit 16 Jahren ist sie Mitglied im dortigen Schützenverein. Ihren Ehrentanz machte sie mit ihrem Liebsten, Martin Attermeyer.

„Nach zwei Jahren Abstinenz konnten und durften wir unser schon traditionelles Sommerfest feiern“, sagte BSV-Schriftführer Martin Attermeyer. Auf dem Hofgelände des Vorsitzenden Christian Kaupel hatte der Verein zum Familienfest eingeladen. Rund 140 Gäste aus allen Altersklassen, Gruppen und Nachbarschaften verlebten auf dem Langenacker ein paar schöne Stunden.

Der Vorsitzende Christian Kaupel hatte eine mobile Schießanlage aufgestellt. Diese war noch am Samstag durch die Kreispolizeibehörde final für ein Vogelschießen freigegeben worden. Der ausgesuchte Vogel war zäh. Über fünf Stunden versuchten über 100 Gäste, den Vogel aus dem Kasten zu schießen. Gegen 22 Uhr, bei Einbruch der Dunkelheit, holte ihn dann Beate Hiltrup mit dem 670. Schuss aus dem Kasten.

„Da wir seitens des BSV dies als offizielle Familienfeier ins Leben gerufen hatten, erhielten wir auch eine finanzielle Unterstützung vom Land NRW. Der Fördertopf heißt ‚Neustart Miteinander‘. So beteiligt sich das Land anteilig an den Kosten, die wir hatten“, erklärte Attermeyer.

Am 4. September steht der Termin für die diesjährige Jahreshauptversammlung an. „Wir wollen unser Schützenfest neu strukturieren. Und dann wollen wir auch die weiteren Schritte besprechen, wie wir unser Schützenfest weiter ausbauen und beleben können. Vielleicht mit unterschiedlichen Standorten und Werktagen. Das, was in diesem Jahr hier gelaufen ist, ist nachahmenswert“, sagten Kaupel und Attermeyer außerdem.