Heimatschützenbund 

HSB klein

Tecklenburger Land e.V.

IVZ vom 16.07.2023 von Heinrich Weßling

 

Simon Helms regiert die Mauritius-Schützen

Schützenfest in Püsselbüren

 

Das Proklamationsfoto mit (vorne, v.l.) Hauptmann Norbert Helms, Hofstaat Lena und Kai Kestermann sowie Sarah und Andre Jansing, das Königspaar Simon Helms und Victoria Heeke, Hofstaat Christoph Lübke und Lena Visse sowie Christoph Ottenhues und Wiebke Jansing und der Vereinsvorsitzender Oliver Otte. Davor steht das Kinderkönigspaar Leonard Menger und Fiona Götten. | Foto: Heinrich Weßling

 

Glück habe er gehabt, gab der neue König der Schützenbruderschaft in Püsselbüren zu. Simon Helms holte beim 260. Schuss den Vogel von der Stange.

Simon Helms heißt der neue Schützenkönig der Mauritius-Schützenbruderschaft in Püsselbüren. Am Sonntag fiel die Entscheidung schon gegen 16.30 Uhr beim 270. Schuss. „Ja, ich hatte Glück“, gab der neue König zu. Helms geht beim 86. Schützenfest in die 97-jährige Vereinsgeschichte ein. Er regiert mit Victoria Heeke, genannt die „Sonnengöttin“.

Zum Hofstaat gehören: Christoph Lübke und Lena Visse, Andre Jansing und seine Frau Sarah, Christoph Ottenhues und Wiebke Jansing, Kai Kestermann und seine Frau Lena. Die Kindermajestäten sind bereits am Samstag mit dem Lasergewehr ermittelt worden. Dabei haben sich Leonard Menger und Fiona Götten durchgesetzt.

Am Sonntag war der große Höhepunkt das Königsschießen. Viele Bewerber standen in Reih und Glied, um die Nachfolge von König Andre Richter anzutreten. Ein ganz großes Lob ging an die scheidenden Majestäten und an den Hofstaat, die souverän durch das Schützenfestjahr die Fahne hochgehalten hätten. Getreu dem alten französischen Sprichwort „Der König ist tot, lange lebe der König“ freuten sich die fast 1000 Gäste in den Anlagen des Vereinswirtes Wulf, mit Simon Helms einen jungen dynamischen König in sein neues Amt einführen zu dürfen.

Oberst Ralf Meiners ging in seiner Festrede auf „eines der schönsten Feste in Püsselbüren“ ein. „Das Schützenfest. Auch wenn wir an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen haben, krönt das Schützenfest unser Vereinsleben. Ich bin stolz und begeistert, wenn ich hier 1000 Leute begrüßen kann.“ Oft hätten die Schützen auch bewiesen, dass sie feiern könnten. Und so dürfen sich alle schon auf das große Jubiläum 2026 freuen. „2026 wollen wir unser Jubiläum groß feiern. Die Vorbereitungen laufen schon im Hintergrund“, erklärte Vereinsvorsitzender Oliver Otte.

„Ein wenig Angst und Bedrückung verspüre ich, wenn ich in unser Nachbarland Frankreich schaue, oder den mörderischen Krieg in der Ukraine verfolge. Selbst in unseren Großstädten ist die Polizei fast jede Nacht unterwegs. Das alles muss uns eine Warnung sein“, sagte Oberst Ralf Meiners. Er forderte die Schützenbruderschaft auf, sich weiter „für unsere Demokratie und unsere friedliche Grundordnung“ einzusetzen.

Abschließend lud er alle zum Stadtschützenfest am 12. August im Rahmen des Bergfestes in Ibbenbüren ein.

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