IVZ vom 19.01.2023 von Heinrich Weßling
150-jähriges Bestehen wirft Schatten voraus
Jahreshauptversammlung
Vorsitzender Florian Tietmeyer ist auch amtierender König in Metten. Er regiert mit seiner Frau Verena. | Foto: Heinrich Weßling
Beim Schützenverein Metten wirft das 150-jährige Vereinsjubiläum, das im kommenden Jahr gefeiert werden soll, schon seine Schatten voraus. Bei der Jahreshauptversammlung waren die Pläne für die große Feier jetzt Thema.
Auf ein ereignisreiches und schießsportlich sehr erfolgreiches Jahr blickten die 22 anwesenden Mitglieder des Schützenvereins Metten jetzt im Rahmen der Generalversammlung im „Langenbrücker Hof“ zurück. Dabei werfen die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen im Jahr 2024 bereits ihre Schatten voraus.
Im Jahresrückblick erinnerte der Vorsitzende Florian Tietmeyer laut Presseinformation an die Höhepunkte der vergangenen Schützensaison, darunter das Mettener Schützenfest, bei dem er zusammen mit seiner Frau Verena zum Königspaar proklamiert wurde, die Teilnahme am Jubiläumsfest des Nachbarvereins Obermetten, das Heimatschützenfest in Ibbenbüren sowie die Austragung des Rundenschießens als auch des Gemeinde- und Bürgermeisterpokalschießens im vereinseigenen Schießstand. Ausdrücklich bedankte sich der Vorsitzende bei allen Helfern und Unterstützern, darunter insbesondere Schießwartin Heike Pieper für die reibungslose Organisation und Dieter und Marianne Hofmeyer für die Bewirtung während der Schießveranstaltungen.
Im Jahresbericht der Schießgruppe konnte Heike Pieper hervorheben, dass sowohl das Rundenschießen als auch der Gemeindepokal und der Bürgermeisterpokal 2022 von der Schießgruppe um Ingrid Stüvel, Kim Krämer, Heike und Reinhard Pieper sowie mit gelegentlicher Unterstützung von Marco Kunz, Florian Tietmeyer und Ludger Mählmeyer gewonnen werden konnten.
Da Hermann Windmann und Heinz Gosejohann für ihre 60-jährige Vereinstreue nicht persönlich geehrt werden konnten, soll das beim diesjährigen Schützenfest nachgeholt werden. Dann soll ihnen Ehrennadeln verliehen werden.
In Vertretung von Kassiererin Anika Moldenhauer stellte Marion Jedamczyk die gute Kassenlage des Vereins dar, die Mitgliederzahl reduzierte sich jedoch aufgrund einiger Sterbefälle auf nunmehr 62. Nach der Kassenprüfung wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.
Unter dem Punkt Verschiedenes stellte der Vorsitzende Florian Tietmeyer einige vom Gesamtvorstand erarbeitete Themen zur Diskussion. So wurde von der Versammlung beschlossen, dass ab dem Jahr 2023 die Ausholung der neuen Majestäten grundsätzlich aus dem Schießstand, der bis dahin einen neuen Anstrich erhalten soll, erfolgt. Dies ermögliche ein längeres Platzkonzert des Musikkorps im Vereinslokal. Darüber hinaus könne das Schützenfest zeitlich gestrafft werden und der teilweise längere und bei großer Hitze anstrengende Marsch zum Vereinslokal vom Wohnhaus der Majestät werde vermieden.
Darüber hinaus erhofft sich der Vorstand eine bessere Beteiligung am Abendprogramm. Auf Wunsch der jeweiligen Majestät kann allerdings eine Abordnung diesen weiterhin aus seinem Wohnhaus abholen.
Das Jubiläumsschützenfest der Mettener, das im Juni 2024 mit den Westerkappelner Vereinen sowie drei befreundeten Nachbarvereinen gefeiert wird, soll im und um das Vereinslokal „Langenbrücker Hof“ stattfinden – und nicht in einem Zelt in der Wiese neben dem Vereinslokal.
Da das Heimatschützenfest Mitte Mai 2024 in Westerkappeln angesetzt ist, muss der Verein nicht von seinem Schützenfesttermin Mitte Juni abweichen. Demnächst soll ein Foto aller Mitglieder für die Festschrift gemacht werden, voraussichtlicher Termin hierfür ist der 27. Mai.
Die Nachfeier des Schützenfestes findet am 22. April im Schießstand statt, das Königsschießen am 27. Mai und Schützenfest wird am 17. Juni gefeiert.