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St. Mauritius Schützenbruderschaft Püsselbüren e.V.
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IVZ vom 21.07.2025 von Heinrich Weßling
Monika Saatkamp ist Schützenkönigin
Erstmals regiert in Püsselbüren eine Frau
Zum Proklamationsfoto der St.-Mauritius-Bruderschaft haben sich aufgestellt: vorne Kinderkönig Michel Ullrich und Kinderkönigin Eleonor Rode. Hofstaat Werner und Gaby Schulte, hinten Hofstaat Siegfried und Elisabeth Visse, Hofstaat Dieter Saatkamp und Monika Becke, Norbert und Sylvia Reekers und vorne in der Mitte Schützenkönigin Monika Saatkamp und König Dieter Becke. | Foto: Heinrich Weßling
Der Schützenverein St. Mauritius Püsselbüren hat am Wochenende Geschichte geschrieben: Erstmals regiert mit Monika Saatkamp eine Frau als Schützenkönigin.
Der Schützenverein St. Mauritius Püsselbüren feierte am Wochenende sein 88. Schützenfest im 99. Jahr seit seiner Gründung. Und zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte regiert eine Frau:
Monika Saatkamp sicherte sich mit dem 373. Schuss gegen 16.20 Uhr den Titel der Schützenkönigin. Sie trägt den Titel „Monika die Erste, die Allererste“. An ihrer Seite steht König Dieter Becke, auch bekannt als „Dieter der Ewige“. Für die 63-jährige Monika Saatkamp war der Sieg eine Überraschung: „Ich habe es probiert und plötzlich lag der Vogel unten. Da war ich schon überrascht. Ich hatte es mir einfach vorgenommen zu schießen, und es hat geklappt.“ Erst seit 2024 dürfen in Püsselbüren auch Frauen auf den Vogel schießen.
Das Fest profitierte von tollem Wetter und einer guten Stimmung auf dem Festplatz bei Wulf. Der Vereinsvorsitzende Oliver Otte freute sich über die erste Königin im Verein: „Der Verein blüht und gedeiht.“ Bereits am frühen Nachmittag versammelten sich 320 Schützenbrüder und -schwestern zu einem Jubiläumsfoto. Die Mitgliederzahl stieg am Wochenende von 621 auf 651. Der Verein erlebt einen Aufschwung.
Die Kindermajestäten wurden bereits am Samstag ermittelt. Mit dem 501. Schuss sicherte sich Michel Ullrich den Titel, während Eleonor Rode die Scherpe der Kinderkönigin tragen durfte.
Zur Proklamation ließ Hauptmann Carsten Rehers die Schützenbrüder in drei Reihen antreten. Angeführt vom Spielmannszug aus Hauenhorst und musikalisch begleitet von den Teichrebellen aus Hörstel, zogen über 300 Schützenbrüder zum Festplatz. Dort nahm der Vorsitzende die Proklamation vor.
Vereinsvorsitzender Oliver Otte übergab die silberne Verdienstnadel an Bernhard Schrameyer (v.l.), Alfred Liedmeyer, Norbert Helms, Norbert Terheiden und Reinhard Ahaus. Es fehlen: Michael Bestgen, Josef Brüggemeier und Monika Üffing, die als erste Dame zum Ehrenmitglied ernannt wurde. | Foto: Heinrich Weßling
Oberst Ralf Meiners hielt eine Ansprache: „Die Ereignisse überschlagen sich in diesem Jahr. Wir haben einen neuen Kanzler, einen neuen Papst und seit heute Nachmittag eine neue Königin. Lasst uns dieses Schützenfest ausgiebig feiern. Unser Zusammenleben ist geprägt von Toleranz, gegenseitiger Hilfe und Kameradschaft. Bei uns haben Ausgrenzung, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Hass keinen Platz. Das Gemeinschaftsgefühl, die Geselligkeit und der Austausch mit Freunden, Nachbarn und Bekannten sind das Herzstück unseres Schützenfestes.“
Am Montag nach dem Gottesdienst und dem Frühstück fand die Auszeichnung und Ehrung verdienter Mitglieder statt. Sieben Schützenbrüder, die älter als 65 Jahre sind und mehr als 25 Jahre Vereinszugehörigkeit nachweisen können, wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die Paul-Eggemeier-Ehrenplakette ging in diesem Jahr an Levi Reekers.
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IVZ vom 21.03.2025
Jahreswertung und kommende Events im Fokus
Schießgruppenversammlung
Die Sieger der Jahreswertung 2024. Foto: St.-Mauritius-Schützenbruderschaft
Simon Helms und Doreen Jansing begrüßten jetzt die 67 Teilnehmer der Schießgruppenversammlung der St.-Mauritius-Schützenbruderschaft im Alten Gasthaus Wulf.
In der Versammlung stellte Thorsten Runde laut Pressemitteilung den Kassenbericht vor. Um die Kosten weiterhin decken zu können, sei eine kleine Preisanpassung bei den Getränken notwendig.
Simon Helms berichtete vom Schießbetrieb des Vereins, der aktuell 16 aktive Gruppen mit insgesamt 81 Schützinnen und 149 Schützen umfasst. Im vergangenen Jahr wurden etwa 45.000 Schüsse im Schießstand abgegeben. Zu den besonderen Aktivitäten zählten der 17. Platz beim Heimatschützenkönigschießen in Velpe, die Teilnahme am Stadtpokalschießen beim Verein Goldhügel sowie an sieben Pokalwettbewerben bei anderen Vereinen.
Beim Weihnachtspreisschießen nahmen 50 Schützinnen und Schützen teil. Für das laufende Jahr sind zwei Durchgänge für das Kordelschießen geplant, und die Teilnahme am Königspokalschießen des Heimatschützenbundes in Gravenhorst steht ebenfalls auf der Agenda. Anfang September ist das Stadtpokalschießen auf dem Dickenberg, und die Teilnahme an den Pokalschießen anderer Vereine ist in Planung. Das Weihnachtspreisschießen ist auch in diesem Jahr wieder an den vier Adventssonntagen.
Vorsitzender Oliver Otte berichtete von aktuellen Themen des Vorstandes und das bevorstehende 100-jährige Bestehen im Jahr 2026.
Den Abschluss der Versammlung bildete die Siegerehrung der Jahreswertung 2024. Bei den Damen belegte Meriem Richter den 1. Platz mit 95,6 Ringen, gefolgt von Marion Redder (94,1 Ringe) und Heike Lindmeyer (93,9 Ringe). Bei den Herren sicherte sich Jörg Artmeier mit 98,3 Ringen den 1. Platz, gefolgt von Hendrik Gawlista (98,0 Ringe) und Andre Feldhaus (98,5 Ringe).
Erfolgreich beim Kordelschießen waren Andre Richter, Andre Feldhaus, Andre Berghaus, Marcellus Bode, Stephan Diersmann, Simon Helms, Silvia Lindmeier, Heddo Meyer und Veronika Berghaus.