Heimatschützenbund 

HSB klein

Tecklenburger Land e.V.

IVZ vom 13.06.2022 von Ursula Holtgrewe

 

Offizielle Eröffnung

Vereinshaus saniert

 

Die bodentiefen Fenster des Osterberger Schützenhauses ziehen die Blicke unweigerlich in die schöne Natur.
Foto: Ursula Holtgrewe

 

Das Gebäude des Schützenvereins Osterberg von 1890 wurde in den 1950er Jahren erbaut. Nun hat es einen modernen Touch. Am Wochenende zeigen die Schützen ihr saniertes Vereinsheim.

Die Osterberger Schützen haben ihr Vereinshaus energetisch saniert. Offiziell eröffnet wird es am Samstag, 11. Juni.
 
Das Gebäude des Schützenvereins Osterberg von 1890 wurde in den 1950ern erbaut. Nun hat es einen modernen Touch. Jeder, der das Haus betritt, erlebe einen „Wow-Effekt“, finden der Vorsitzende Thomas Schirmbeck und sein Vertreter und Architekt Björn Fortmeyer. Sie sind sich einig, dass das Schönste der Blick gen Osten durch die neuen nun bodentiefen Fenster „in die Osterberger Schweiz ist“.

Auch der Zutritt zur Außenterrasse sei nun einfach. Das ist wichtig, da das Gebäude nicht nur als Vereinshaus, sondern auch für kulturelle Veranstaltungen und als Seniorentreff offenstehe.

Die Außenklinker sind fachmännisch so gut verlegt worden, dass auf den ersten Blick Eingriffe ins Mauerwerk nicht zu sehen sind. Auch die Deckendämmung in dem rund 70 Jahre alten Gebäude hat sich gelohnt: „Wir haben bei Sitzungen bereits nach kurzer Zeit gemerkt, dass die Wärme nicht so schnell verfliegt“, sagt Fortmeyer. Wie es sich bei Renovierungen häufig ergebe, sei im Zuge des Fenster-Projekts auch das Projekt mit neuen Bodenfliesen entstanden, „damit alles einheitlich aussieht“.

Die Birkenholzlamellen unterhalb der kerngedämmten Decke sind aus Kostengründen aus einem Brett gesägt worden. Überhaupt haben 87 Osterberger und dem Verein Gewogene geholfen, das Projekt mittels Crowdfunding in Kooperation mit der Volksbank Münsterland Nord zu finanzieren. Zuschüsse habe es von der Gemeinde gegeben, die jeder für energetische Sanierungen mit viel Eigenleistung beantragen könne, sagt Fortmeyer.

Bei der Finanzierung des Betrages im unteren fünfstelligen Bereich hätten sie durchaus Glück gehabt, sagt er. Des Weiteren habe die Schützenfamilie bei der Sanierung des Gebäudes glücklicherweise auf zahlreiche fachkundige Handwerker setzen können, die ehrenamtlich gearbeitet hätten. Weil sie das umfangreiche Projekt in der Corona-Zeit „abgeschlossen haben, gab es zum Glück noch keine Materialknappheit“, sagt der Architekt.
 
Schirmbeck ergänzt, dass sich die Arbeiten garantiert auszahlen werden, weil auch die Decke des Kleinkaliber-Schießstands gedämmt worden sei. „Wenn wir das Gebäude ein Jahr lang genutzt haben, können wir erst etwas über die Energieeinsparungen sagen“, betont der Vorsitzende. Er vermute, dass sich die Investitionen wegen der Energiekostenexplosionen schnell amortisieren werden.
 
Wer mehr erfahren möchte, zum Beispiel über die neuen LED-Lichtinstallationen, ist am Samstag, 11. Juni, 16 Uhr, bei den Osterberger Schützen willkommen.