IVZ vom 26.06.2018 von Carina Tissen
Udo Zünkler zum König proklamiert
Eintracht-Schützen feiern mit ihren Regenten
Der Hofstaat des Schützenvereins Eintracht Hopsten (v.l.): Ludwig Lage (1. Vorsitzender ), Matthias Hühl (Oberst), Adjudantenpaar Norbert und Marion Herbers, Königspaar Udo und Annegret Zünkler, Adjudantenpaar Frank und Tanja Deppen, Hauptmann Bernd Hagemann und das scheidende Königspaar Stephan und Claudia Hagemann. Foto: Carina Tissen
Zielsicherheit, Ausdauer und Durchsetzungsvermögen bescherten den Schützen des Vereins Eintracht Hopsten am vergangenen Wochenende einen neuen Schützenkönig. Mit dem 436. Schuss machte Udo Zünkler am Sonntag dem Vogel den Garaus.
Gemeinsam mit seiner Frau Annegret, die er zur Königin wählte, sowie den Adjudanten Norbert und Marion Herbers und Frank und Tanja Deppen wird er das begonnene Königsjahr und den 409 Mitglieder starken Schützenverein regieren.
Ein spannendes und erfolgreiches Schützenfestwochenende liegt in Hopsten zurück. Nachdem am Sonntag bereits die Kinder und Jugendlichen im Lasergewehr-Schießen die Könige ihrer Altersklassen ermittelten, und zahlreiche Jubilare für ihre 25- und 50-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden, stand um 18.37 Uhr auch der neue Schützenkönig fest.
„Eindrucksvoll stellte Udo Zünkler Zielsicherheit, Ausdauer und Durchsetzungsvermögen unter Beweis“, lobte der Oberst Matthias Hühl den neuen König in seiner Festrede am Abend der Proklamation. Somit nehmen Zünkler und seine Frau Annegret den Platz von Stephan und Claudia Hagemann, dem scheidenden Königspaar, ein.
Am Sonntagmorgen begann das Schützenfest mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg in Hopsten. Nachmittags traten die Schützenbrüder zur Jubilarehrung und dem anschließenden Königsschießen an, wobei auch die Kinderbelustigung nicht zu kurz kam. Einige Spielstände, eine Hüpfburg sowie selbst gebackener Kuchen versüßten Klein und Groß den Nachmittag.
Jubilare und Gratulanten. Foto: Heinrich Weßling
Am Montag begannen die Schützen bereits um 11 Uhr morgens mit dem Frühschoppen, um das Königspaar gebührend zu feiern. Um 19 Uhr hieß es dann: „Schützenbrüder, antreten“ zur Königsproklamation auf dem Festplatz zum Dreibrückenhof.
Begleitet vom Blasorchester Hörstel und dem Spielmannszug Blau-Weiß Espel fuhren die Königspaare in ihren Kutschen auf dem Festplatz vor.
Nach der Begrüßung der Paare und der Festgäste eröffnete Oberst Hühl die Proklamation mit seiner Festrede. Darin machte er auf einen Zeitungsartikel aus der TAZ aufmerksam, in dem Schützenfeste im emsländischen Raum kritisiert und veralbert würden. „Ich möchte deutlich machen, dass ich unseren Verein dadurch nicht angegriffen fühle“, erklärte er in seiner Rede. Er sehe die Eintrachtschützen als einen Verein, der stolz auf seine Königspaare sei, Traditionen pflege und ein aktiver und attraktiver Verein sei, der Jung und Alt zusammenführe. Mit einem dreifachen „Horrido“ stimmten ihm die Schützen zu.
Im Anschluss an die Festrede wechselten die schwere Königskette und die Königinnenkrone ihre Besitzer und der Hauptmann Bernd Hagemann führte den Festumzug vorbei am Anna-Stift zum Kriegerdenkmal, wo Winfried Veltin eine Gedenkrede hielt, bevor der Abend beim Königsball im Festsaal ausklang.
Kinderkönige, ermittelt beim Lasergewehr-Schießen, sind in der Altersgruppe sieben bis zehn Jahre Florian Kamp, Linus Johannes Gebert, Ben Gerken, Johann Töns und Anton Königschulte. Bei den Elf- bis 18-Jährigen gewannen Paula Töns, Jonas Kleine-Harmeyer, Leander Wierling, Jan Kramer und Jonas Terheiden.