IVZ vom 05.04.2022
Bernd Fliehe ist neuer Vorsitzender
Generalversammlung
Vereinsleben soll wieder aufblühen
(v.l.) Achim Kuhl, Christiane Burgfels, Bernd Fliehe (Vorsitzender), Lars Stoffers,
Karl-Heinz Schmidt, Sven Friedrich, Lukas Büscher und Frank Diekmann. Foto: privat
Zwei Jahre lang hat Corona die Aktivitäten der Ost- und Westerbecker Schützen fast vollständig gelähmt. Nun aber darf das Vereinsleben wieder aufblühen. In diesem Jahr stehen 25 Veranstaltungen im Kalender. Die Jahreshauptversammlung hat jetzt stattgefunden. Diese hatte unter anderem diverse Änderungen im Vorstand zum Ergebnis.
Bernd Fliehe, bislang stellvertretender Vorsitzender, wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er folgt Lars Diekmann. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Lars Stoffers. Schriftführer bleibt Achim Kuhl, neue Stellvertreterin auf diesem Posten ist Christiane Burgfels. Sie löst Diane Bartke ab.
Bestätigt wurden Kassierer Karl-Heinz Schmidt und sein Stellvertreter Sven Friedrich. Lukas Büscher übernahm für den erst im Februar verstorbenen Jürgen Plümer das Amt des Schießwartes. Sein Stellvertreter ist Frank Diekmann.
Zur Jahreshauptversammlung im Vereinshaus an der Roseninsel begrüßte Bernd Fliehe 36 Mitglieder, unter ihnen das seit 2019 regierende Königspaar Karl-Heinz und Marlies Leppert wie auch das Ehrenpaar Günter und Annette Leppert. Da es im vergangenen Jahr corona-bedingt keine Generalversammlung gab, wurde Rückschau auf zwei Jahre gehalten. Wobei es wenig zu berichten gab, denn viel veranstaltet wurde nicht.
2020 konnten von den 30 im Veranstaltungskalender gelisteten Terminen nur vier stattfinden, darunter das eigene Pokalschießen, welches allerdings noch vor dem ersten Lockdown ausgetragen wurde.
Vergangenes Jahr lief es nicht viel besser. Ein paar Übungsschießabende, ein Seniorennachmittag im September, das war es fast auch schon. Immerhin: Das traditionelle Scheibenageln konnte stattfinden: Dem Königspaar sei in einer nie da gewesenen Aktion die neue Schützenscheibe überbracht worden, teilt der Verein mit. Die Schützenscheibe 2019 wurde demontiert und eine neue Schützenscheibe mit der Aufschrift „Corona-König 2019, 2020, 2021“ angebracht. „Lasst uns die Daumen drücken, dass die Aufschrift nicht um das Jahr 2022 ergänzt werden muss“, meinte Bernd Fliehe.
Die Schützinnen und Schützen hielten ihrem Verein in den vergangenen beiden Jahren derweil die Treue: 164 Mitglieder weist die Kartei aus. Es gab keine Austritte, dafür aber zwei Eintritte. Verstorben sind vier Mitglieder.
Schießwart Lukas Büscher zeichnete vier Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit aus: 25 Jahre sind Hansjörg Hehemann und Thomas Jablonski dabei. Friedrich-Wilhelm Schütte ist seit 40 Jahren und Günter Schreck sogar ein halbes Jahrhundert Mitglied. Zugegen war jedoch nur Friedrich-Wilhelm Schütte.
Schon jetzt blickt der Schützenverein Ost- und Westerbeck auf 2024. Denn dann wird das 150-jährige Bestehen gefeiert. In der Versammlung wurden erste Überlegungen zum Termin sowie zur möglichen Größe und Gestaltung eines Jubiläumsfestes diskutiert.
Außerdem wurden die Termine für dieses Jahr bekanntgegeben; angefangen vom Osterfeuer in knapp zwei Wochen über das Königsschießen sowie Schützen- und Lämpkesfest im Sommer bis hin zum 50-jährigen Bestehen des FC Westerbeck und die Teilnahme an den Jubiläumsschützenfesten der Vereine Obermetten und Schlickelde sowie das Heimatschützenfest in Püsselbüren.